Günther Huber

italienischer Bobfahrer; Olympiasieger 1998 und Weltmeister 1999 im Zweier, Europameister 1994 im Vierer und 1997 im Zweier, Olympiadritter im Zweier 1994, WM-Zweiter im Zweier 1997, dreif. Gesamtweltcupsieger

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger Zweier 1998

Weltmeister Zweier 1999

Europameister 1994 (Vierer), 1997 (Zweier)

* 28. Oktober 1965 Bruneck

Die Hubers aus dem Südtiroler Bergdorf Mohntal oberhalb St. Lorenzen im Pustertal sind auf allen Bob- und Rodelbahnen dieser Welt ein Begriff. Vom Vater haben vier der fünf Huber-Brüder die Begeisterung für das Rennrodeln geerbt, als Erster von ihnen wechselte schon 1989 Günther, der zweitälteste, zum Bobsport, wo er 1998 zum Olympiasieger aufstieg. Später folgte ihm auch sein Bruder Arnold, der es einmal sogar zum Rodelweltmeister brachte. Der älteste von ihnen, Norbert, holte sich den Titel eines Doppelsitzer-Weltmeisters und ist inzwischen ins Trainerfach gewechselt, und Wilfried zählt ebenfalls zur Rodlerelite. Nur Dietmar, der jüngste, zog den Langlauf vor.

Laufbahn

Wie sein Vater Emil und sein Bruder Norbert begann Günther Huber auf der Naturrodelbahn im Pustertal mit dem Rennrodeln. 1988 verpasste er jedoch knapp die Qualifikation für die Olympischen Spiele und wechselte daher zu den Bobfahrern. Er nahm sich den großen Eugenio Monti zum Vorbild, musste aber erst mal Lehrgeld zahlen. Beim Weltcup 1990 in Königssee fuhr ...